Sturmtief Eberhard wütet über Stadt und Landkreis Forchheim

Das Sturmtief „Eberhard“ bescherte den Feuerwehren in Stadt und Landkreis Forchheim in den Nachmittag- und Abendstunden zahlreiche Einsätze. In Bereich der Stadtfeuerwehr Forchheim waren lediglich 5 Einsätze abzuarbeiten, der große Einsatzregen blieb gottlob aus.

 

 

Bereits rechtzeitig gab es Warnungen der Wetterdienste vor dem Sturmtief „Eberhard“. Auch die ersten Meldungen aus den westlichen Bundesländern und die entstandenen Schäden ließen Schlimmes erahnen.

Aus diesem Grund wurde vom Kreisfeuerwehrverband Forchheim die Kreiseinsatzzentrale in Ebermannstadt ab 15 Uhr durch die Kreisbrandinspektion besetzt. Auch zahlreiche Feuerwehren besetzten ihre Gerätehäuser, auch in Forchheim fanden sich mehrere Kameradinnen und Kameraden ein, um im Ernstfall schnell Hilfe leisten zu können.

 

Der Einsatzschwerpunkt lag laut Kreisbrandrat Oliver Flake im Bereich Muggendorf / Gößweinstein. Die Stadt Forchheim kam vergleichsweise glimpflich davon. Hier kurze Übersicht zu den wichtigsten Einsätzen im Stadtgebiet:

 

  1. Am Bahnhofsplatz in Forchheim galt es, umhergewirbelte Dachplatten zu sichern und einzusammeln. Mit Hilfe der Drehleiter konnte hier Abhilfe geschaffen werden.
  2. Eine Werbetafel eines Geschäftshauses im Bereich der Dreikirchenstraße in unmittelbarer Nähe zur Feuerwehr hatte sich gelöst und musste gesichert werden.
  3. Auf der Verbindungsstraße zwischen dem Kellerwald und der Jägersburg gerieten zwei Bäume in gefährliche Schieflage. Die Straße wurde vorsorglich gesperrt, die Bäume mussten gefällt werden. Bei diesem Einsatz wurde die Feuerwehr Bammersdorf zusätzlich alarmiert zur Unterstützung bei der Sperrung.
  4. Zum letzten Einsatz des Tages wurde die Feuerwehr Forchheim zur Willy-Brandt-Allee in der Nähe vom Globus gerufen. Ein umgestürzter Baum blockierte die Straße und musste beseitigt werden.

 

Einsatzende für die eingesetzten Kameradinnen und Kameraden war gegen 22 Uhr nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.