Diese vier Begriffe beschreiben relativ prägnant die umfangreichen Aufgaben und Tätigkeiten der knapp 90 ehrenamtlichen Männer und Frauen der Feuerwehr Forchheim. Das Aufgabenspektrum der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute reicht dabei von der klassischen Brandbekämpfung, über die Technische Hilfeleistung bei Unfällen, bis hin zu Einsätzen mit gefährlichen Stoffen und Gütern.
Die Rettung von Mensch und Tier sind dabei das oberste Ziel der Feuerwehr.
Zum Einsatzgebiet der Feuerwehr Forchheim gehören neben der dicht bebauten Altstadt auch mehrere Industrie- und Gewerbegebiete. Gefahrenschwerpunkte bilden darüber hinaus die Bundesautobahn BAB 73, die Bundeswasserstraße Main-Donau-Kanal und eine viergleisige Bahnstrecke.
Für die Sicherheit der gut 31.000 Einwohner der Stadt sorgen neben der Feuerwehr Forchheim noch vier Feuerwehren in den Stadtteilen Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth.
Die ureigene Aufgabe der Feuerwehr ist nach wie vor die Bekämpfung von Bränden und die Rettung von Personen, die von Bränden oder dem ebenso gefährlichen Brandrauch bedroht sind. Auch das „angebrannte Essen“ und Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen oder Rauchmelder gehören zum Einsatzspektrum.
Dieses Aufgabengebiet hat sich den letzten Jahrzehnten einerseits durch den erheblichen verbesserten vorbeugenden Brandschutz, aber auch durch die Vielzahl an verwendeten bzw. verbauten Kunststoffen deutlich gewandelt. Während also einerseits deutlich weniger Brände zu verzeichnen sind, können die Gase und Dämpfe, die bereits bei kleinen Bränden entstehen, schon nach wenigen Atemzügen tödlich sein. Daher ist die Verwendung von Atemschutzgeräten mittlerweile unabdingbar.
Weitere moderne Hilfsmittel wie die Drehleiter und die Wärmebildkamera ermöglichen vor allem auch eine effiziente und zielgerichtete Rettung von gefährdeten Personen.
Den mittlerweile größten Anteil an den Einsätzen der Feuerwehr nehmen mittlerweile alle Arten von technischer Hilfeleistung ein. Angefangen beim Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person über die Tierrettung bis zur notfallmäßigen Öffnung von Wohnungen erfordern diese Einsätze eine breite Ausbildung und auch spezielle Ausrüstungsgegenstände.
Auch hier findet eine Weiterentwicklung statt. Während vor der Jahrtausendwende in Fahrzeugen eingeklemmte Personen mit allen verfügbaren Mitteln schnellstmöglich befreit wurden, findet mittlerweile, soweit medizinisch vertretbar, eine patientenschonende Rettung mit einer Vielzahl von modernen Hilfsmitteln und Verfahrensweisen statt. Auf der anderen Seite stellt die mittlerweile sehr hohe passive Sicherheit moderner Fahrzeuge bei der Befreiung von Personen Mannschaft und Gerät vor neue Herausforderungen. Modernste Geräte und ständige Weiterbildung sind hier zwingend erforderlich, um mit den Weiterentwicklungen Schritt zu halten.