Forchheimer Rettungskräfte stellen sich vor

Bereits zum vierten Mal stellten die Hilfsorganisationen der großen Kreisstadt Forchheim am Samstag, 15. Juli 2017 ihr Leistungsspektrum auf dem Paradeplatz vor. Neben den Feuerwehren Forchheim und Kersbach waren die Rettungsdienste, die Wasserwacht, eine Rettungshundestaffel, das Technische Hilfswerk, die Integrierte Leitstelle, das Klinikum Forchheim sowie die Polizei vertreten. Neben einer Geräteschau wurden regelmäßig Vorführungen typischer Einsatzszenarien angeboten.

{joomplu:2493 right}Am Stand der Feuerwehren konnte neben einigen Fahrzeugen, darunter der besonders bei Kindern beliebten Drehleiter, die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes bzw. einer Feuerwehrfrau bei der Brandbekämpfung unter Atemschutz in Augenschein genommen werden. Die Kollegen der Feuerwehr Kersbach demonstrierten anhand eines Rauch-Hauses die schnelle Ausbreitung des gefährlichen Brandrauches im Falle eines Feuers und die Wichtigkeit von Rauchmeldern. An einem Feuerlöschtrainer des Kreisfeuerwehrverbandes konnte das Löschen eines brennenden Papierkorbes mit einem Feuerlöscher geübt werden.

{joomplu:2492}Die Jugendgruppe bot neben dem bewährten „brennenden Haus“, das mit einer Kübelspritze gelöscht werden musste, ein „Jenga“ in Übergröße an, an dem mit Hilfe eines Rettungsspreizers einzelne Bausteine entfernt werden mussten.
Nach dem Erfüllen dieser und einiger anderer, kleiner Aufgaben wartete auf die jungen Besucher mit einer komplett gefüllten Stempelkarte ein freies Eis in einer der beiden Forchheimer Eisdielen, gesponsert von der Sparkasse Forchheim.

{joomplu:2494 right}Aufgrund der parallel stattfindenden Hochzeit eines Kameraden in Burk hatte eine Abordnung der Feuerwehr Forchheim mit der Drehleiter das Brautpaar beim Verlassen der Kirche gegen 12 Uhr dort gebührend empfangen. Nachdem auch dort einige „Prüfungen“ erfolgreich bewältigt worden waren, kam die Drehleiter zurück am Paradeplatz gegen 13.30 direkt im Rahmen einer Übung zum Einsatz. Angenommen wurde ein verletzter Arbeiter auf einem Flachdach, das nicht anderweitig zugänglich war. Nachdem über den Korb der Drehleiter die Notärztin und ein Rettungsassistent auf die Plattform in ca. sechs Meter Höhe gebracht worden waren, um diesen zu stabilisieren und zu versorgen, wurde der Patient mit Hilfe der Krankentragenhalterung unter Begleitung der Notärztin gerettet.

{joomplu:2495}Nach der Beantwortung zahlreicher Fragen, vielen interessierten kleinen Gästen auf den Sitzplätzen unserer Fahrzeuge sowie einer Vielzahl erfolgreich gelöschter Papierkörbe endete die sehr gut besuchte Veranstaltung schließlich gegen 15 Uhr.

An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die Organisatoren, die Kollegen der Hilfsorganisationen und auch an die Mitwirkenden der Feuerwehren Forchheim und Kersbach. Ein besonderer Dank gilt auch den Kollegen aus Kersbach, die uns während der Hochzeit unseres Kameraden vertreten haben!